13.03.2013
„Papamonat“ an der Uni Graz
Betriebsvereinbarung ermöglicht Mitarbeitern einen Frühkarenzurlaub für Väter "Papamonat" für alle Väter unter den Mitarbeitern: Betriebsrätin Isabella Pircher, Rektorin Christa Neuper, Personal-Vizerektorin Renate Dworczak und Betriebsrat Ingo Kropac (v.l.)
Als familienfreundliche Einrichtung nimmt die Karl-Franzens-Universität Graz österreichweit eine herausragende Vorbildfunktion ein – zuletzt 2011 als familien- und frauenfreundlichster öffentlicher Betrieb der Steiermark ausgezeichnet.
Mit 12. März 2013 wurde das Maßnahmenpaket mit einer Betriebsvereinbarung zum sogenannten „Papamonat“ erweitert. Rektorin Christa Neuper sowie der Vorsitzende des Betriebsrates für das wissenschaftliche Universitätspersonal, Ingo Kropac, und die stellvertretende Vorsitzende des Betriebsrates für das allgemeine Universitätspersonal, Isabella Pircher, unterzeichneten das Dokument. Seit dem 1. Jänner 2011 besteht gemäß § 29o VBG und gemäß § 75d des Beamten-Dienstrechtsgesetz (BDG) die Möglichkeit eines Frühkarenzurlaubes für Väter, oft als „Papamonat“ bezeichnet. Auf diese Weise soll es Vätern ermöglicht werden, einen Karenzurlaub im Ausmaß von bis zu vier Wochen in Anspruch zu nehmen, um die Kinderbetreuung bereits zwischen der Geburt des Kindes und dem Ende des Beschäftigungsverbotes der Mutter unterstützen. Mit der Betriebsvereinbarung steht nun auch Vätern, die dem Universitäten-Kollektivvertrag angestellt sind, diese Möglichkeit offen.
Von: Andreas Schweiger